Nürnberger Immobilien Börse
TIPP Immobilie komplett sanieren

Was gehört alles dazu?

veröffentlicht am: 13.08.2025

Eine Komplettsanierung bringt frischen Wind in jede Immobilie – und das von Grund auf. Dabei geht es nicht nur um neue Farbe an den Wänden, sondern um eine umfassende Erneuerung von Bausubstanz, Technik und Ausstattung.

 

Im Unterschied zur Renovierung, die vor allem optische Auffrischungen umfasst, werden bei einer Sanierung auch strukturelle Mängel beseitigt. Ziel ist es, den Wert des Gebäudes zu steigern, den Wohnkomfort zu verbessern und die Energieeffizienz auf ein zeitgemäßes Niveau zu bringen – ein echter Neustart für das Zuhause.

 

Planen wie ein Profi: Die Bestandsaufnahme als Basis

Am Anfang steht eine gründliche Analyse. Bausubstanz, Dach, Fassade, Installationen und eventuelle Schadstoffe wie Asbest werden geprüft. Ein Energieausweis liefert Hinweise zu Einsparpotenzialen. Wer hier erfahrene Handwerker – zum Beispiel dieser Experte für Komplettsanierung in Berlin –, Gutachter oder Energieberater einbindet, spart später oft Kosten und Zeit.

  

Auf Basis der Erkenntnisse entsteht ein realistischer Zeitplan, ergänzt durch ein klares Budget mit Puffer für unvorhergesehene Ausgaben. Wichtig ist auch, sich rechtzeitig um Bauanträge, Genehmigungen und die Einhaltung örtlicher Vorschriften zu kümmern – so lassen sich Verzögerungen vermeiden.

 

Alles raus: Der große Rückbau und die Entkernung

Bevor Neues entstehen kann, muss Altes weichen. Dazu gehört das Entfernen von Bodenbelägen, Tapeten und fest verbauten Möbeln. Nicht tragende Wände werden abgebrochen, um Platz für eine neue Raumaufteilung zu schaffen. Bauschutt und Altmaterialien werden fachgerecht entsorgt.

 

Gleichzeitig werden tragende Bauteile geschützt, damit sie nicht beschädigt werden. Diese Phase ist staubig, laut und körperlich anspruchsvoll, legt aber den Grundstein für alle weiteren Sanierungsarbeiten und sorgt für freie Flächen für den Neuaufbau.

 

Schutz von oben: Dach, Fassade und Dämmung erneuern

Das Dach ist ein entscheidender Faktor für die Langlebigkeit einer Immobilie. Je nach Zustand steht eine Sanierung oder vollständige Neueindeckung an. Gleichzeitig wird geprüft, ob die Fassade instand gesetzt oder neu verputzt werden muss.

 

Moderne Dämmmaterialien reduzieren den Energieverbrauch erheblich, weshalb eine energetische Aufrüstung hier Pflicht ist. Fenster und Türen werden bei dieser Gelegenheit oft gleich mit ausgetauscht, um Wärmeverluste zu minimieren und den Schallschutz zu verbessern. Das sorgt nicht nur für mehr Komfort, sondern auch für geringere Heizkosten.

 

Technik mit Zukunft: Haustechnik modernisieren

Eine Komplettsanierung bietet die ideale Gelegenheit, veraltete Elektrik und Leitungen zu ersetzen. Neue Stromkreise, moderne Sicherungssysteme und energiesparende Beleuchtung schaffen Sicherheit und Effizienz. Auch die Heizungsanlage wird überprüft: Von Wärmepumpen bis Brennwerttechnik gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Energie zu sparen.

 

In Küche und Bad werden Sanitärinstallationen erneuert, oft verbunden mit einer zeitgemäßen Gestaltung. Wer möchte, integriert Smart-Home-Systeme, um Beleuchtung, Heizung oder Sicherheitstechnik per App zu steuern – ein Schritt in Richtung moderner und komfortabler Wohnstandards.

  

Innenräume im neuen Look: Ausbau und Gestaltung

Sobald die technische Basis steht, geht es an den Feinschliff. Böden, Wände und Decken erhalten ihr neues Erscheinungsbild – von Parkett bis Fliesen, von Putz bis Tapete. Türen, Treppen und Einbaumöbel werden aufgearbeitet oder ausgetauscht. Ein durchdachtes Lichtkonzept sorgt dafür, dass jeder Raum optimal wirkt.

 

Farben und Materialien werden so kombiniert, dass ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Diese Phase bestimmt maßgeblich den Charakter des Hauses und macht aus einer Baustelle wieder ein wohnliches Zuhause.

 

Mehr als nur Fassade: Außenbereich aufwerten

Auch der Außenbereich verdient Aufmerksamkeit. Garten, Terrasse oder Balkon werden neu angelegt oder instand gesetzt. Wege, Zäune und Einfahrten erhalten frische Optik und Funktion. Wer mag, ergänzt Carport oder Garage. Zusatzelemente wie Regenwassernutzung oder Photovoltaikanlagen steigern den praktischen Nutzen und unterstreichen den nachhaltigen Ansatz der Sanierung.

  

Der letzte Schliff: Abschluss und Abnahme

Zum Schluss erfolgt die Bauabnahme mit Fachleuten, bei der alle Arbeiten überprüft werden. Restarbeiten und eine gründliche Endreinigung runden das Projekt ab. Sämtliche Unterlagen, Garantien und Wartungshinweise sollten geordnet werden – die Basis für langfristigen Werterhalt.

 

Unterm Strich: Warum sich eine Komplettsanierung lohnt

Eine Komplettsanierung ist ein Kraftakt, der jedoch mit einem deutlichen Gewinn an Komfort, Wert und Energieeffizienz belohnt wird. Sorgfältige Planung, Fachkompetenz und qualitativ hochwertige Materialien sind die entscheidenden Erfolgsfaktoren.

 

Wer Schritt für Schritt vorgeht, profitiert nicht nur von einem modernen und funktionalen Zuhause, sondern auch von einem guten Gefühl, die Immobilie zukunftssicherer und wertvoller gemacht zu haben – für viele Jahre unbeschwertes Wohnen.


Bildquelle(n): photo by Nolan Issac on unplash