Messie Wohnung aufräumen

Besonders für Vermieter bedeuten Messie-Mieter großen Ärger.

Türmen sich in der vermieteten Wohnung Berge von Müll auf, kann dies schließlich zu maßgeblichen Schäden an der Einrichtung und sogar der Bausubstanz führen.

Zieht der Messie dann auf der Wohnung aus, ist der Schock oft groß.

Die entsprechende Entrümpelung der Räumlichkeiten stellt außerdem eine nicht zu unterschätzende Herausforderung dar, weshalb es in den meisten Fällen sinnvoll ist, dafür die Unterstützung eines professionellen Dienstleisters, wie dem Messie-Hilfe-Team in Anspruch zu nehmen.

Wie generell idealerweise bei dem Aufräumen einer Messie-Wohnung vorgegangen wird, erklärt der folgende Beitrag.

Aufräumen der Messie-Wohnung: Das ist zu tun

Natürlich soll die ehemalige Messie-Wohnung so schnell wie möglich einen neuen Bewohner beherbergen. Dafür darf jedoch selbstverständlich nichts mehr daran erinnern, dass die Wohnung vor kurzem noch einer wahren Müllhalde entsprochen hat,

Es geht somit darum, die Wohnung in erster Linie zu leeren, dann zu restaurieren und im nächsten Schritt sorgfältig zu reinigen.

Die Besichtigung

Damit die Wohnung überhaupt gründlich gereinigt werden kann, ist es nötig sich im ersten Schritt einen Überblick über den damit einhergehenden Aufwand zu verschaffen.

Zu prüfen ist dabei unter anderem, welche Müllmengen sich in der Wohnung angesammelt haben, welches Gewicht der Unrat circa aufweist und ob besonders sperrige Möbel vorhanden sind.

Die Kalkulation der Kosten geht mit der Besichtigung der Wohnung ebenfalls einher. Die Räumung und Reinigung einer kleinen Ein-Zimmer-Wohnung verursacht beispielsweise weniger Kosten als das Ausräumen einer großen Drei-Zimmer-Wohnung, die vielleicht sogar über verschiedene Etagen aufgeteilt ist.

Stellflächen schaffen

Abhängig davon, welche Mengen an Müll anfallen, werden selbstverständlich auch entsprechende Behältnisse benötigt, in welche der Unrat gefüllt werden kann, bis er letztendlich auf die Mülldeponie gebracht wird. In vielen Fällen ist es so sinnvoll, einen Container zu mieten.

Für diesen ist vor der Haustür jedoch auch ein entsprechender Stellplatz zu organisieren. Zu berücksichtigen ist außerdem, dass die genaue Zusammensetzung des Mülls in dem Container für die letztendliche Abgabe bei der Deponie dokumentiert werden muss.

Für diese Aufgaben stehen jedoch Full-Service-Angebote der Container-Dienstleister zur Verfügung.

Grobes Ausräumen

Nun geht es an das erste grobe Ausräumen. Bei diesem sollte keinesfalls auf verschiedene Sicherheitsvorkehrungen verzichtet werden, etwa in Form des Tragens von Atemschutzmasken und geeigneten Arbeitsanzügen.

In Messie-Wohnungen sind nämlich oft große Mengen von Schimmelsporen und Staubpartikeln vorhanden.

Die größeren Objekte, wie etwa Waschmaschinen und Möbel, werden dann im ersten Schritt ausgeräumt. Große Müllsäcke dienen dazu, kleineren Unrat zu sammeln.

Sind Teppiche oder weitere verdreckte Einrichtungsgegenstände zu finden, sind diese herauszureißen und ebenfalls entsprechend zu entsorgen.

Das Reinigen

Der letzte Schritt besteht in den feinen Reinigungsarbeiten der Wohnung. Um wirklich wieder eine bezugsfertige Wohnung zu schaffen, ist bei diesen mit großer Sorgfalt vorzugehen.

Mit den Reinigungsarbeiten geht beispielsweise das Staubsaugen, das Reinigen sämtlicher Armaturen in Dusche, Bad und Küche sowie der Beseitigung von Schimmel an den Wänden einher. Die gesamte Wohnung ist anschließend feucht zu wischen.

Es stellt natürlich glücklicherweise die Ausnahme dar – sollte die Wohnung jedoch auch Leichen geborgen haben, kann nicht auf eine spezielle Leichenfundortreinigung verzichtet werden. Die Wohnung zeigt sich dann nämlich durch die entsprechenden Verwesungsgerüche und -gifte nicht mehr als bewohnbar.

Durch Fachpersonal wird die Wohnung dann mithilfe spezieller Reiniger gesäubert, desinfiziert und neutralisiert.