Hausbau - diese Ausgaben sollten Sie einplanen

Wer das große Projekt angeht und ein Eigenheim baut, muss nicht nur die Kosten des Bauplatzes und den Preis der Immobilie stemmen können. Rund um das Angebot der Baufirma gibt es noch weitere große Posten, die abgedeckt sein wollen. Wofür sie deshalb noch etwas Kapital auf die Seite legen sollten, sehen wir uns in diesem Artikel an.

 

 

Der Innenausbau

Ein wichtiger Faktor beim Hausbau ist der Innenausbau. In den meisten Preisangeboten der Hersteller ist dieser noch nicht enthalten. Doch damit es sich gemütlich wohnen lässt und nicht einfach nur ein Rohbau in den persönlichen Besitz übergeht, ist dieser Schritt unerlässlich. Unter den Innenausbau fallen nicht nur Selbstverständlichkeiten wie die Auswahl der Türen. Auch die Gestaltung der Innenwände, das Verlegen der Böden, die Elektrik und die Heizung müssen bezahlt werden. Je nach Größe des neuen Eigenheims liegen die Kosten deshalb schnell im niedrigen sechsstelligen Bereich.

 

Auch für den Innenausbau ist es wichtig, stets mehrere Angebote einzuholen und sich anschließend für das beste zu entscheiden. Ansonsten werden Bauherren mit Mehrkosten konfrontiert, die sie mit ihrer ohnehin klammen Kasse kaum noch stemmen können.

 

 

Anschaffung der Solaranlage

In manchen Ländern ist es bereits Pflicht, in anderen handelt es sich um eine wirtschaftliche Entscheidung der Bauherren - die Anschaffung einer Solaranlage. Tatsächlich bietet fast jedes Dach die Möglichkeit, mit Solarstrom eine solide Rendite zu erzielen. Besonders lohnt sich die Anlage, wenn ein großer Teil des so erzeugten Stroms selbst verbraucht wird. Wer zum Beispiel ein Elektroauto fährt und zuhause eine Ladestation einbauen möchte, sollte nicht zweimal über das Projekt nachdenken. Für alle anderen bietet ein Stromspeicher die Möglichkeit, den Anteil des eigenen Verbrauchs zu steigern.

 

Doch selbst wenn das Kapital derzeit fehlen sollte, um eine eigene PV-Anlage zu kaufen, ist die Tür nicht zu. Bei einigen Unternehmen können Bauherren eine Solaranlage mieten und das eigene Dach trotzdem für das Projekt der Energiewende zur Verfügung stellen. Dabei umgehen sie die hohen Anschaffungskosten und profitieren trotzdem von der Rendite, die der selbst produzierte Strom einbringt.

 

 

Gestaltung der Außenanlagen

Auch um das Haus herum soll ein schönes Ambiente entstehen, zumal es zu Beginn erst mal nach Baustelle aussehen wird. Damit sich dieser Eindruck bald ändert, steht die Gestaltung der Außenanlagen an. Je nach dem, wie das Gelände gestaltet ist und wie viel modelliert werden soll, können die Kosten ebenfalls bis in den sechsstelligen Bereich steigen. Wichtig ist, auch hier noch einmal klar zu planen: Wo finden die Beete ihren Platz, wo die Terrasse und wo soll später noch Platz für ein Gartenhaus oder einen Pool sein?

 

 

Eigenleistung macht sich bezahlt

In Anbetracht der so stark gestiegenen Baupreise haben viele Bauherren Sorgen, die sich mit all diesen Kosten konfrontiert sehen. Aus diesem Grund wird häufig die Eigenleistung als Joker eingesetzt. Wer selbst einen wesentlichen Teil dieser Arbeiten übernimmt, spart sich damit die Kosten der Handwerker. Hilfreich sind hierbei unterstützende Freunde und Helfer, die mit anpacken können und ihre Freizeit in das Haus stecken. So mancher Traum, der finanziell etwas auf Kante genäht war, lässt sich auf diese Weise noch realisieren.