Worauf sollte man achten?
veröffentlicht am: 27.06.2025
Immobilieninvestments umfassen Investitionen in Immobilien und Immobilienunternehmen und helfen bei der Risikodiversifikation im Portfolio sowie bei der Gewinnmaximierung.
Dabei gibt es 6 wesentliche Arten von Immobilieninvestment: den Immobilienkauf, Immobilienfonds, Immobilienaktien, Immobilienanleihen, digitale Immobilieninvestments und ESG Immobilien.
Mit den Immobilieninvestments von INCITA INVEST haben Family Offices und institutionelle Investioren wie Versicherungen, Pensionskassen oder Stiftungen gute Chancen auf eine starke Rendite.
Was sind Immobilieninvestments?
Immobilieninvestments sind eine Investitionsstrategie zur Maximierung der Rendite und zur Risikostreuung. Es gibt direkte und indirekte Immobilieninvestments. Direkte Investitionen sind der direkte Kauf von einzelnen Immobilien. Indirekte Investitionen sind Investments in bspw. Immobilienfonds oder Immobilienaktien.
Welche Immobilieninvestments gibt es?
Es gibt den Immobilienkauf sowie Immobilienfonds, Immobilienaktien, Immobilienanleihen, digitale Immobilieninvestments und ESG Immobilien. Im Folgenden sind alle Immobilieninvestments genau erklärt.
Immobilienkauf
Der Immobilienkauf ist der direkte und vollständige Kauf einer Immobilie. Bei einem Immobilienkauf besitzt man die Immobilie vollständig und hat die alleinige Kontrolle darüber, was mit dem Gebäude, der Wohnung oder dem Grundstück passieren soll.
Der direkte Kauf einer Immobilie eignet sich für Privatleute vor allem, wenn sie vorhaben, in der Immobilie zu wohnen. Als Investition eignet sich der Immobilienkauf für Privatleute hingegen weniger, weil der Kauf einer einzelnen Immobilie ein hohes Klumpenrisiko trägt.
Für institutionelle Investoren wie Pensionskassen, Versorgungswerke oder Stiftungen hingegen eignen sich direkte Immobilienkäufe als Ergänzung im Portfolio. Zwar tragen einzelne Immobilienkäufe ein hohes Risiko, doch auf der Habenseite steht dafür eine äußerst attraktive Rendite, die sich für institutionelle Investoren bezahlt machen kann. Die Rendite setzt sich beim Immobilienkauf aus Mieteinnahmen und Wertsteigerungen im Zusammenhang mit einem späteren Verkauf der Immobilie zusammen.
Immobilienfonds
Immobilienfonds sind eine indirekte Form von Immobilieninvestment, bei der man sein Geld zusammen mit anderen Anlegern in einen Topf wirft und gemeinsam in eine Vielzahl von Immobilien investiert. Bei Immobilienfonds besitzt man die Immobilien nicht vollständig, sondern Anteile daran.
Es gibt offene und geschlossene Immobilienfonds. Offene Immobilienfonds haben eine unbegrenzte Laufzeit und ein unbegrenztes Investitionsvolumen. Das heißt, dass es jederzeit möglich ist, sich am Fonds zu beteiligen. Außerdem gelten für die meisten offenen Immobilienfonds relativ geringe Mindestanlagesummen von häufig niedrigen bis mittleren zweistelligen Beträgen (z.B. 10 Euro). Die Risikostreuung ist bei offenen Immobilienfonds besonders gut, weil die meisten offenen Immobilienfonds zahlreiche Immobilien beinhalten. Im Gegenzug ist bei offenen Immobilienfonds nur mit einer geringen, aber dafür stabilen Rendite zu rechnen. Offene Immobilienfonds eignen sich für Privatpersonen, Family Offices und institutionelle Investoren.
Geschlossene Immobilienfonds hingegen haben eine festgelegte Laufzeit von meist mehreren Jahrzehnten mit einem ebenfalls festgelegten Investitionslimit. Sobald dieses Limit erreicht ist, wird der Fonds geschlossen und weitere Beteiligungen sind nicht mehr möglich. Geschlossene Immobilienfonds haben hohe Mindestanlagesummen von häufig 10.000 Euro oder mehr. Zudem investiert man mit einem geschlossenen Immobilienfonds meistens nur in eine oder einige wenige Immobilien. Dadurch ist das Risiko von geschlossenen Immobilienfonds besonders hoch. Im Gegenzug fällt die Rendite bei einem gelungenen Projekt dafür umso höher aus.
Wegen der hohen Mindestanlagesummen und dem hohen Risiko eignen sich geschlossene Immobilienfonds in erster Linie für Family Offices und institutionelle Investoren. Privatanleger sind mit offenen Immobilienfonds besser beraten.
Immobilienaktien
Immobilienaktien sind Anteile an Unternehmen, die im Immobiliensektor tätig sind (z.B. Wohnungsunternehmen oder Immobilienmakler). Die Unternehmen nutzen das durch die Aktien erhaltene Geld, um sich weiterzuentwickeln. Im Gegenzug werden die Anleger an den Gewinnen beteiligt.
Eine besondere Form von Immobilienaktien sind REITs (Real Estate Investment Trust), weil REITs mindestens 90 % ihrer Gewinne an die Anleger ausschütten müssen. In Deutschland gibt es aktuell vergleichsweise wenige REITs, weil REITs hierzulande erst seit 2007 zugelassen sind. In den USA zum Beispiel gibt es ein deutlich größeres Angebot an REITs.
Der große Vorteil von Immobilienaktien und REITs ist, dass sie sehr schnell handelbar sind. Wer seine Immobilienaktien sofort verkaufen will, ist normalerweise in der Lage, dies zu tun. Dies ist ein Unterschied zu Immobilienfonds und Immobilienkäufen, die deutlich unflexibler sind.
Dafür tragen Immobilienaktien jedoch ein vergleichsweise höheres Risiko. Trotzdem eignen sich Immobilienaktien als Teil einer umfassenden Investitionsstrategie im Portfolio von sowohl Privatanlegern als auch institutionellen Investoren.
Immobilienanleihen
Immobilienanleihen sind Wertpapiere, die man von Immobilienunternehmen kauft und dafür im Gegenzug Zinsen erhält. Zudem erhält man den Kaufbetrag am Ende der Laufzeit zurück. Immobilienunternehmen nutzen das durch die Anleihen erhaltene Geld, um damit zu wirtschaften.
Bei Immobilienanleihen besteht das Risiko, dass das zuständige Immobilienunternehmen in Insolvenz gerät und nicht in der Lage ist, alle Gläubiger zu bezahlen. In einem solchen Fall ist der Besicherungsrang von entscheidender Bedeutung. Der Besicherungsrang legt fest, in welcher Reihenfolge die Gläubiger bei Insolvenz des Unternehmens bezahlt werden. Je niedriger der Besicherungsrang, desto höher ist das Risiko, dass man sein Geld nicht zurückerhält. Aus diesem Grund eignen sich Immobilienanleihen vor allem für institutionelle Investoren.
Digitale Immobilieninvestments
Digitale Immobilieninvestments (auch Crowdinvesting genannt) sind Investitionen über Online-Apps und -Plattformen, wo das Geld zahlreicher Investoren gesammelt wird, um es in eine Immobilie oder ein Bauprojekt zu investieren.
Durch die häufig geringen Mindestanlagesummen (z.B. 10 Euro) ist es möglich, mehrere digitale Immobilieninvestments auf einmal zu tätigen. Dies ist eine gute Methode, um das Risiko zu streuen. Die Gewinne von digitalen Immobilieninvestments erhält man entweder alle 3 Monate als regelmäßige Zahlung oder als Einmalzahlung am Ende der Laufzeit.
Beim Crowdinvesting sollte man beachten, dass diese Art von Immobilieninvestment weniger reguliert ist als andere Arten. zum Beispiel benötigen Anbieter von Crowdinvesting keine BaFin-Zulassung. Aus diesem Grund eignen sich digitale Immobilieninvestments für institutionelle Investoren und für gut informierte Privatanleger, die sich mit der Materie auskennen.
ESG Immobilien
ESG Immobilien sind Immobilien, die die ESG-Kriterien erfüllen. ESG steht für Environmental (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung) und steht im weiteren Sinne für ein Eintreten für ökologische und soziale Nachhaltigkeit. Investitionen in ESG Immobilien gelten daher als besonders nachhaltig, weil ESG Immobilien durch ihre Beschaffenheit zu einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes beitragen.
Investitionen in ESG Immobilien lassen sich vor allem über Immobilienfonds tätigen, die sich auf ESG Immobilien spezialisiert haben. Hier ist jedoch besondere Vorsicht geboten, denn nicht jeder Immobilienfonds, auf dem “ESG” steht, enthält auch ESG.
Fazit
Der Immobilieninvestment Vergleich zeigt, dass sich unterschiedliche Arten von Immobilieninvestment für unterschiedliche Arten von Investoren eignen. Während sich beispielsweise offene Immobilienfonds oder Immobilienaktien für alle interessierten Anleger eignen, richten sich etwa geschlossene Immobilienfonds hauptsächlich an institutionelle Investoren, da diese eher in der Lage sind, das Risiko zu tragen.
Wichtig ist, dass keine Immobilieninvestment Art vollkommen sicher ist. Deshalb sollte man sich immer genau informieren, bevor man sich an Immobilieninvestments beteiligt.
Bildquelle(n): photo by Father_Studio on Adobe Stock