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Wohnen & Einrichten Schlaf als Leistungsbooster

So starten Sie energiegeladener in den Tag

veröffentlicht am: 15.12.2025

Wer morgens erholt aufwacht, meistert den Tag mit mehr Energie, Konzentration und guter Laune. Doch viele Menschen kämpfen mit Müdigkeit und fühlen sich trotz ausreichender Schlafstunden nicht ausgeruht. Dabei ist erholsamer Schlaf kein Zufall, sondern das Ergebnis bewusster Entscheidungen und optimaler Rahmenbedingungen.

 

Die richtige Schlafumgebung schafft die Basis

Das Schlafzimmer sollte eine Oase der Ruhe sein. Eine Raumtemperatur zwischen 16 und 19 Grad Celsius gilt als ideal für erholsamen Schlaf. Ebenso wichtig ist die Dunkelheit – selbst kleine Lichtquellen können die Melatoninproduktion stören und die Schlafqualität beeinträchtigen. Investieren Sie in hochwertige Verdunkelungsvorhänge oder Rollos.

 

Die Wahl der richtigen Matratze und des passenden Bettes spielt ebenfalls eine zentrale Rolle. Ein Boxspringbett mit Bettkasten bietet nicht nur hohen Komfort durch seine mehrschichtige Konstruktion, sondern schafft gleichzeitig zusätzlichen Stauraum für eine aufgeräumte, entspannende Schlafumgebung. Achten Sie darauf, dass Ihre Matratze nicht älter als acht Jahre ist und zu Ihrem Körpergewicht sowie Ihrer bevorzugten Schlafposition passt.

 

Regelmäßige Schlafzeiten synchronisieren die innere Uhr

Unser Körper liebt Routine. Gehen Sie möglichst jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie zur gleichen Zeit auf – auch am Wochenende. Diese Regelmäßigkeit stärkt Ihren zirkadianen Rhythmus und erleichtert sowohl das Einschlafen als auch das Aufwachen.

 

Nach etwa zwei bis drei Wochen werden Sie feststellen, dass Sie ganz natürlich müde werden und morgens ohne Wecker erwachen. Vermeiden Sie es, am Wochenende mehrere Stunden länger zu schlafen, denn dies entspricht einem Mini-Jetlag, der Ihren Rhythmus durcheinanderbringt.

  

Abendroutinen bereiten Körper und Geist vor

Eine bewusste Abendroutine signalisiert Ihrem Körper, dass es Zeit ist, herunterzufahren. Beginnen Sie etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen mit entspannenden Aktivitäten. Lesen Sie ein Buch, hören Sie beruhigende Musik oder praktizieren Sie leichte Dehnübungen.

 

Vermeiden Sie hingegen intensive körperliche Anstrengung, aufregende Filme oder hitzige Diskussionen. Besonders wichtig: Reduzieren Sie die Bildschirmzeit. Das blaue Licht von Smartphones, Tablets und Computern hemmt die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin. Nutzen Sie bei Bedarf einen Blaulichtfilter oder legen Sie digitale Geräte mindestens 60 Minuten vor dem Schlafengehen beiseite.

 

Ernährung und Getränke bewusst wählen

Was und wann Sie essen, beeinflusst Ihre Schlafqualität erheblich. Vermeiden Sie schwere, fettreiche Mahlzeiten am späten Abend. Ihr Körper benötigt etwa drei bis vier Stunden, um die Verdauung abzuschließen. Koffeinhaltige Getränke sollten Sie nach 14 Uhr meiden, da Koffein eine Halbwertszeit von bis zu sechs Stunden hat. Auch Alkohol ist kontraproduktiv – er mag zwar das Einschlafen erleichtern, beeinträchtigt aber die wichtigen Tiefschlafphasen. Stattdessen können Sie eine Tasse Kräutertee mit Kamille, Lavendel oder Baldrian genießen.

 

Bewegung als Schlüssel zu besserem Schlaf

Regelmäßige körperliche Aktivität verbessert nachweislich die Schlafqualität. Menschen, die sich regelmäßig bewegen, schlafen schneller ein und erleben mehr Tiefschlafphasen. Ideal sind 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche. Wichtig ist jedoch das Timing: Intensive Sporteinheiten sollten mindestens drei Stunden vor dem Schlafengehen beendet sein, da sie den Körper aufputschen und das Einschlafen erschweren können. Morgendliche oder nachmittägliche Bewegung hingegen fördert einen gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus.

 

Mit diesen Strategien schaffen Sie die Grundlage für erholsamen Schlaf und energiegeladene Tage voller Produktivität und Lebensfreude.


Bildquelle(n): photo by bruce mars on unplash