Nürnberger Immobilien Börse
Ratgeber Steuerliche Vorteile

Lohnen sich Immobilien als Kapitalanlage?

veröffentlicht am: 26.07.2022

Neben klassischen Sparkonten und Lebensversicherungen sind Immobilien eine der beliebtesten Kapitalanlagen in Deutschland. Nicht ohne Grund wird diese Anlageklasse als Betongold bezeichnet.

Welche Möglichkeiten der Kapitalanlage in Immobilien existieren und warum es sich lohnt, Wohneigentum zu erwerben, legt der nachfolgende Artikel dar.

Darum sind Immobilien die optimale Kapitalanlage

Menschen investieren bereits seit Jahrhunderten in Immobilien. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Während die einen danach streben, im Alter abgesichert zu sein, möchten andere Investoren eine passive Einkommensquelle durch den Erwerb von Häusern und Wohnungen aufbauen.

Das Finden des optimalen Objekts ist jedoch herausfordernd. Nur wenigen Anlegern gelingt dies.

Profis verlassen sich diesbezüglich auf seriöse Partner für Immobilien als Kapitalanlage wie Estador. Dadurch sind sie imstande, geeignete Wohnimmobilien mit attraktiven Renditen zu finden. Während des gesamten Kaufprozesses werden die Anleger kompetent beraten und zu ihrer Kapitalanlageimmobilie geführt.

Wer in Realitäten investiert, diversifiziert sein Vermögen. Diversifikation ist der Grundpfeiler des erfolgreichen Vermögensaufbaus. Das bedeutet: Kapitalanleger sollten ihr Geld in mehrere Vermögenswerte und nicht nur in Aktien, Edelmetalle und Sparbücher stecken.

Zudem profitieren die Käufer von Häusern und Wohnungen in den letzten Jahren von der enormen Preissteigerung. Die Verkaufspreise von Wohnimmobilien sind nicht nur in den Metropolregionen, sondern auch in ländlichen Gebieten stark angestiegen. Personen, die etwa im Jahr 2010 ein Objekt erwarben, können dies gegenwärtig zu einem viel höheren Preis verkaufen und die Differenz abzüglich eventuell anfallender Steuern als Gewinn verbuchen.

Steuern sparen dank Immobilienkauf

Ein weiteres Argument für Immobilien als Kapitalanlage sind die steuerlichen Vorteile, die damit verbunden sind. In Abhängigkeit des Objekts lässt sich die persönliche Steuerlast stark reduzieren. Beim Erwerb einer denkmalgeschützten Immobilie können die Modernisierungskosten über einen Zeitraum von zwölf Jahren abgeschrieben werden. Bei Bestandsobjekten und Neubauten beträgt der Abschreibungssatz hingegen 2 Prozent.

Wird zwecks der Finanzierung Fremdkapital aufgenommen, lassen sich die Kreditzinsen ebenfalls steuerlich absetzen. Ferner können selbst Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen steuerlich geltend gemacht werden.

Welche Möglichkeiten gibt es, in Immobilien als Kapitalanlage zu investieren?

Dabei existieren mehrere Optionen. Welche die beste ist, hängt von der Risikobereitschaft und den finanziellen Möglichkeiten des Anlegers ab. Von Gewerbeimmobilien abgesehen, wird zwischen drei Anlageformen differenziert:

Immobilienfonds

Dank Immobilienfonds lässt sich mit geringem Kapitaleinsatz in Häuser und Wohnungen investieren. Es handelt sich jedoch um eine indirekte Geldanlage in Immobilien, da der einzelne Anleger kein Objekt in Gänze erwirbt. Vorteilhaft bei dieser Variante ist die unkomplizierte Handhabung. Die Fondsverwaltung kümmert sich um sämtliche Angelegenheiten. Indessen profitieren Investoren nicht von der Hebelwirkung, die beim tatsächlichen Erwerb von Wohneigentum entsteht.

Kauf eines Hauses

Wer ein Haus erwerben möchte, muss über ausreichend Eigenkapital verfügen. Es ist unzureichend, ausschließlich die Nebenkosten aufzubringen. Zeiten des Leerstands und Einnahmeausfälle sollten vom Anleger ohne finanzielle Engpässe überbrückt werden können. Das im Vergleich zu Immobilienfonds höhere Risiko wird im Erfolgsfall mit beträchtlichen Renditen entlohnt. Zudem steigt der Wert eines Hauses in attraktiver Lage mit der Zeit. Weitere Faktoren, die beim Hauskauf zu berücksichtigen sind, ist der Zustand des Objekts und dessen Ausstattung sowie die Vermietbarkeit.

Erwerb einer Wohnung

Für Neulinge eignet sich der Kauf einer Wohnung. Der Grund: Im Gegensatz zum Hauserwerb ist weniger Eigenkapital notwendig. Der Kaufpreis einer Wohnung ist meist niedriger als der eines Hauses. Dies hat unter anderem damit zu tun, dass das inkludierte Grundstück kleiner ist. Allerdings ist das Haus, in dem sich die Wohnung befindet, Gesamteigentum der Eigentümergemeinschaft.

Somit kommt dieser eine entscheidende Rolle zu. Sämtliche das Objekt betreffende Entscheidungen werden von der Wohnungseigentümergemeinschaft in Absprache getroffen. Des Weiteren ist monatlich ein Hausgeld zu zahlen, welches für die Instandhaltung und Verwaltung der Immobilie verwendet wird. Die Abgabe ist auch bei Leerstand zu entrichten.

Fazit: Investitionen in Immobilien sind ein lohnendes Geschäft

Anleger profitieren bei der Geldanlage in Immobilien von steuerlichen Vorteilen, der Hebelwirkung und dem Aufbau einer passiven Einnahmequelle. Durch den Kauf von Immobilienfonds oder dem Erwerb eines Hauses / einer Wohnung lässt sich in diese Vermögensklasse investieren.

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Bildquelle(n): Photo by Tierra Mallorca on Unsplash: https://unsplash.com/photos/NpTbVOkkom8