Nürnberger Immobilien Börse
Tipp Zugluft, Kondenswasser und Schimmel:

Wann es Zeit für neue Fenster ist

veröffentlicht am: 07.02.2024

Fenster lassen Räume hell und lichtdurchflutet werden. Glas und Rahmen stellen jedoch auch eine direkte Schnittstelle zwischen Innenraum und Umgebung dar. Im Laufe der Zeit nagt das selbst an der besten Qualität. Zugluft, Kondenswasser oder gar Schimmel deuten meist darauf hin, dass es an der Zeit für eine Sanierung ist.

 

 

Energetisch sanieren: Warum sich der Fenstertausch lohnt

Qualitative Fenster weisen heute eine durchschnittliche Lebensdauer von 35 bis 45 Jahren auf. Noch in den 1970ern und 1980ern sah das aber ganz anders aus. Die Fenster der damaligen Zeit zeigten oft schon nach 20 Jahren erste Mängel. Wenn Sie in einem älteren Gebäude wohnen, ist der Fenstertausch über kurz oder lang oft unumgänglich. Sobald der Rahmen verzogen ist, kann Zugluft von außen ins Innere dringen. Das sorgt im Winter für unangenehm kalte Luft. Im Sommer hingegen kann die Hitze ungehindert in die Innenräume dringen. Auch die Verglasung lässt bei älteren Modellen noch zu wünschen übrig. Viele der Fenster von früher sind einfach verglast. Die Wärmedämmung ist dabei kaum gegeben. So passiert es, dass sich häufig Kondenswasser an den Scheiben sammelt. Früher oder später kommt es hier auch meist zur Schimmelbildung. Heutzutage kann beim Fensterbau in Nürnberg auf Zweifach- und Dreifachverglasung zurückgegriffen werden. Das sorgt nicht nur für ein angenehmes Raumklima. Auch störende Umgebungsgeräusche werden durch die doppelt oder dreifach verglasten Scheiben besser absorbiert. Langfristig stellt sich der Fenstertausch sogar meist als Investition heraus. Denn die jährlichen Heizkosten können effizient gesenkt werden. Bis zu einem Drittel der Wärmeenergie kann so einspart werden.

 

 

Holz oder Kunststoff: Wohnlichkeit trifft auf Bestpreis

Die Wahl der Fensterrahmen ist mindestens genauso wichtig wie die Entscheidung rund um die Verglasung. Prinzipiell haben sich für Eigenheime zwei Lösungen etabliert: Holz- und Kunststoffrahmen. Holz strahlt eine natürliche Wärme aus und versprüht sehr viel Flair. Vor allem im Altbau können sich diese Rahmen besonders gut machen. Fensterrahmen aus Kunststoff hingegen sind merklich günstiger und sind in nahezu allen Farben erhältlich. Von schlichtem Weiß bis hin zu modernem Schwarz können die neuen Fenster so an Ihre Einrichtung angepasst werden. Hinsichtlich der Energieeffizienz im Gebäude gibt es zwischen den beiden Materialien kaum Unterschiede. Holz dämmt zwar etwas besser, der sogenannte U-Wert wirkt sich in diesem Fall aber kaum auf die jährlichen Heizkosten aus. Somit bleibt es meist eine Frage des Geschmacks und des Budgets. Wenn Sie sich für Holzrahmen entscheiden, muss aber auch an die notwendige Pflege gedacht werden. Regelmäßige Reinigung und Versiegelung sind unerlässlich. Für etwas weniger Aufwand und höhere Lebensdauer sorgen Alu-Profile an der Außenseite. So genießen Sie drinnen die wohnliche Holzoptik. Von außen sind Ihre neuen Fenster aber bestens gegen die Witterung geschützt.

 

 

Fenster selbst sanieren: nur mit Erfahrung!

Wenn Sie über handwerkliches Geschick verfügen, können die Fenster rein theoretisch auch in Eigenregie getauscht werden. Die Arbeit birgt aber einige Risiken. Wird beim Einbau nicht richtig gedämmt, kann es zu Wärmebrücken kommen. Dann kondensiert Wasser im Mauerwerk und Schimmel kann sich über die Jahre unbemerkt ausbreiten. Das wiederum kann dazu führen, dass die neuen Fenster schnell wieder getauscht werden müssen. Im Zweifelsfall sollte der Einbau daher lieber den Profis überlassen werden.

  


Bildquelle(n): https://stock.adobe.com/de/images/woman-near-window-raising-hands-facing-the-sunrise-at-morning/92374605 | Ivan Kruk