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Ratgeber die effiziente Heizungslösung

Wärmepumpenstrom: Effiziente Energie für nachhaltiges Heizen

veröffentlicht am: 12.06.2023

In Zeiten des Klimawandels und steigender Energiekosten suchen immer mehr Menschen nach effizienten und umweltfreundlichen Heizungslösungen. Auch die aktuellen Diskussionen über ein Aus für Gas- und Ölheizungen treiben den Wunsch nach einer umweltfreundlichen Alternative weiter voran. Wenn es um die Zukunft der Heizungstechnologie geht, stehen Wärmepumpen ganz klar im Fokus. Was viele vergessen: Auch eine Wärmpumpe benötigt Energie in Form von Strom!

 

Besonders im Neubau gibt es einen regelrechten Wärmepumpen-Boom. Denn für eine optimale Heizleistungen müssen bei dieser Heizart verschiedene Voraussetzungen geschaffen werden, darunter eine gute Dämmung bestenfalls in Kombination mit einer Flächenheizung. Wärmepumpen basieren auf dem Prinzip der Energieumwandlung. Sie nutzen die Wärme aus der Umgebung - sei es aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser - und heben diese auf ein höheres Temperaturniveau an, um Räume zu heizen oder Warmwasser bereitzustellen. Dieser Prozess erfolgt mittels eines Kältemittels, das in einem geschlossenen Kreislauf zirkuliert. Die Wärmepumpe entzieht dem Wärmequellen-Medium die Wärmeenergie und gibt sie über einen Wärmetauscher an das Heizsystem des Gebäudes ab.

 

 

Ein Vergleich lohnt sich!

Wärmepumpe nutzen zwar hauptsächlich erneuerbare Energien, müssen aber dennoch mit Strom betrieben werden. Der sogenannte Wärmepumpenstrom ist ein nicht zu vernachlässigender Faktor bei der Berechnung der Wärmepumpen-Betriebskosten. Spezielle Wärmepumpenstromtarife sind speziell auf Nutzen und Bedarf von Wärmepumpen ausgelegt. Sie sind meist günstiger als herkömmliche Tarife. Wie generell bei der Strom- oder Gastarifwahl, empfiehlt sich auch hier ein direkter Vergleich der Tarife, wie unter waermepumpenstrom-vergleich.de

 

 

Kosten und Stromverbrauch

Wieviel Strom eine Wärmepumpe verbraucht, hängt von Haustyp, Hausgröße, Wärmedämmung und Modelltyp der Pumpe – also jeweilige Effizienz – ab. Durchschnittlich kann man pro Jahr mit rund 2.500 bis 5.000 kWh rechnen. Da die Preise je nach Anbieter und gewähltem Tarif stark variieren können, spart ein direkter Vergleich der Tarife bares Geld. Vergleichen Sie die Preise und achten Sie auf mögliche Rabatte, um den besten Tarif für Ihre Bedürfnisse zu finden. Bei der Auswahl sollten neben dem Preis pro kWh auch mögliche Rabatte, die jeweilige Vertragslaufzeit sowie Grundgebühr berücksichtigt werden.

 

Viele Wärmepumpenbesitzer setzen beim Wärmepumpenstrom auf Doppeltarifzähler. Dieser misst den Stromverbrauch in zwei verschiedenen Tarifperioden: dem Hochtarif und dem Niedertarif. Der Hochtarif entspricht normalerweise den Spitzenzeiten, in denen die Nachfrage nach Strom am höchsten ist, während der Niedertarif auf die Zeiten mit geringerem Strombedarf fällt, wie zum Beispiel die Nachtstunden. Bei einem hohen nächtlichen Stromverbrauch, wie meist bei Wärmepumpen, profitiert der Kunde so vom günstigeren Tarif. Der Hochtarif ist dabei aber oftmals teurer als bei einem Eintarifzähler, der den Verbrauch zu einem einheitlichen Tarif bemisst. Der Tarif sollte perfekt auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sein, ein Vergleich lohnt sich also auch hier!

 

Unser Umwelt-Tip: Ein Blick auf den Ökostromanteil im Tarif hilft den ökologischen Fußabdruck weiter zu minimieren!

 


Bildquelle(n): https://pixabay.com/de/photos/w%C3%A4rmepumpen-vater-vati-kinder-393059/ | Global Energy Systems auf Pixabay Global Energy Systems auf Pixabay