Traum vom Pool verwirklichen
veröffentlicht am: 07.08.2025
Das Schwimmbecken im eigenen Garten ist längst nicht mehr nur einigen wenigen vorbehalten, sondern für viele Hauseigentümer erschwinglich geworden. Während aufblasbare PVC-Schwimmbecken bereits für 50 Euro erhältlich sind, müssen Gartenbesitzer für den großen, eingelassenen Wunsch-Pool mehrere Tausend Euro einplanen.
Die Realität zeigt jedoch: Zwischen diesen Preisklassen eröffnet sich ein breites Spektrum an Möglichkeiten – von stabilen Aufstellpools für 800 bis 2.000 Euro bis hin zu hochwertigen Fertigbecken. Moderne Pooltechnik und durchdachte Planungsansätze haben die Hürden deutlich gesenkt. Die Verwirklichung des eigenen Pools erweist sich als weniger kompliziert als oft befürchtet. Mit der richtigen Herangehensweise wird der Wunsch vom erfrischenden Badespaß im Garten zur greifbaren Realität. Gleichzeitig steigert ein Pool den Wert der Immobilie nachhaltig und bietet ganzjährige Entspannung. Die folgenden Abschnitte liefern die passenden Tipps.
Professionelle Planung als Grundstein für den Poolbau
Für die erfolgreiche Umsetzung ist eine vorausschauende Konzeption mit energieeffizienten Techniken wie einer Wärmepumpe zum Temperieren des Wassers entscheidend und lohnt sich langfristig. Fachkundige Beratung hilft dabei, kostspielige Fehler zu vermeiden und das Budget optimal zu nutzen. Spezialisierte Unternehmen für Poolbau in Nürnberg bieten umfassende Projektierungsleistungen, die alle wichtigen Aspekte berücksichtigen. Erfahrene Poolbauer analysieren die örtlichen Gegebenheiten. Sie entwickeln darauf basierend maßgeschneiderte Lösungen. Die Investition in professionelle Vorbereitung zahlt sich bereits nach wenigen Jahren durch geringere Baukosten und niedrigere Betriebskosten aus.
Moderne Technologien wie LED-Beleuchtung ermöglichen energieeffiziente Poolsysteme, die Umwelt und Geldbeutel schonen. Kompetente Fachberatung schafft die Grundlage für jahrelange Freude am eigenen Pool.
Bodenbeschaffenheit und Grundwasser richtig bewerten
Sie müssen zwingend Informationen über Bodenbeschaffenheit und Grundwasserspiegel einholen. Nur so ist eine realistische Poolplanung möglich. Eine fachgerechte Bodenuntersuchung deckt wichtige Faktoren auf, die den Poolbau und gegebenenfalls auch die Planung von Bäumen auf dem eigene Grundstück, beeinflussen. Sandiger Boden erleichtert den Aushub, während Lehmboden zusätzliche Maßnahmen erfordert. Der Grundwasserspiegel (Höhe des unterirdischen Wassers) bestimmt, welche Bauweise geeignet ist und ob Drainage-Systeme (Entwässerungsanlagen) notwendig werden.
Felsiger Untergrund kann die Baukosten erheblich steigern. Diese Vorab-Daten helfen bei der realistischen Kostenkalkulation und verhindern unangenehme Überraschungen während der Bauphase. Eine gründliche Standortanalyse bildet das Fundament für erfolgreichen Poolbau.
Poolgrößen und Platzbedarf realistisch einschätzen
Die gute Nachricht: Poolgrößen von etwa 4x8 Metern gelten als Standard für Gartenpools. Ein weitläufiger Garten ist keine zwingende Voraussetzung – ein Becken mit 3x7 Metern passt selbst in kleinere Gärten und lässt sich auch hervorragend mit einem Doppelstabmattenzaun als Sichtschutz ergänzen.
Diese kompakten Abmessungen bieten ausreichend Platz für entspanntes Schwimmen und Erholung. Kleinere Pools integrieren sich harmonisch in die Gartengestaltung und lassen Raum für Terrassen oder Grünflächen. Der Platzbedarf inklusive Sicherheitsabständen sollte vorab kalkuliert werden.
Die Pooltiefe variiert je nach Verwendungszweck zwischen 1,20 und 1,50 Metern. Auch bei begrenztem Platzangebot sind attraktive Poollösungen realisierbar. Durchdachte Planung maximiert die Nutzungsmöglichkeiten bei minimalem Flächenverbrauch.
Kostenkalkulation von der Anschaffung bis zum Betrieb
Die Kosten für einen Pool liegen zwischen 8.000 Euro und 20.000 Euro für einen kleinen bis mittelgroßen Pool. Neben der Anschaffung fallen regelmäßige Betriebskosten an: Bei einem kleinen Pool können Besitzer mit Unterhaltskosten von 300 bis 1.000 Euro jährlich zuzüglich Heizkosten von 700 bis 1.200 Euro rechnen.
Die Wasserkosten für das Füllen betragen etwa 3,73 Euro pro Kubikmeter – ein 30-Kubikmeter-Pool (entspricht 30.000 Litern) kostet somit 111,90 Euro zu füllen. Zusätzliche laufende Kosten umfassen:
– Poolchemie und Wasserpflege
– Energiekosten für Pumpen und Filter
– Wartung und Reparaturen
– Winterabdeckung und Zubehör.
Eine realistische Budgetplanung berücksichtigt sowohl Anschaffungs- als auch laufende Kosten über mehrere Jahre hinweg.
Baugenehmigung und rechtliche Voraussetzungen
Einbaupools bis 100 Kubikmeter benötigen meist keine Baugenehmigung, sofern sie sich im erschlossenen Wohngebiet befinden. Das ist eine gute Nachricht für Sie und verkürzt die Planungszeit erheblich.
Dennoch sollten Sie die örtlichen Bauvorschriften prüfen, da Gemeinden unterschiedliche Bestimmungen haben können. Wichtige Aspekte sind:
– Grenzabstände zum Nachbargrundstück
– Lärmschutzbestimmungen
– Örtliche Sonderregelungen.
Bei größeren Pools kann eine behördliche Erlaubnis erforderlich werden. Die Rücksprache mit der örtlichen Baubehörde bringt Klarheit und verhindert Verzögerungen.
Der eigene Pool: Oft leichter umzusetzen als gedacht
Ein eigener Pool im Garten ist längst kein Luxusgut mehr, sondern für viele Haushalte ein erreichbares Projekt. Wer Planung, Standortanalyse und Budget realistisch angeht, schafft die besten Voraussetzungen für ein gelungenes Ergebnis.
Moderne Technik, energieeffiziente Systeme und fachkundige Beratung senken langfristig die Kosten und steigern die Qualität. Ob kleiner Aufstellpool oder eingelassenes Fertigbecken – der Markt bietet für fast jedes Grundstück und Budget eine passende Lösung. Gleichzeitig steigert ein Pool nicht nur den Wohnkomfort, sondern auch den Immobilienwert.
Mit dem richtigen Know-how wird aus dem Traum vom Schwimmbad im eigenen Garten ein Projekt mit klarem Mehrwert.
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