Immobilienkauf: Was es vor dem Erwerb zu beachten gibt

Ein Immobilienkauf ist etwas sehr aufregendes, was viele mit großer Vorfreude erfüllt. Endlich kann das Zuhause genau so gestaltet werden, wie man es sich wünscht, ohne sich irgendwelche Sorgen um die Kaution machen zu müssen oder Ärger mit dem Vermieter zu riskieren.

 

Doch bei dem Kauf einer Immobilie gibt es nichtsdestotrotz auch viel zu beachten. Damit bei der Erfüllung des Traums vom Eigenheim nichts schiefgeht, hier ein paar wichtige Aspekte, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.

 

 

1. Kaufpreis einordnen und Lage beachten

Der erste wichtige Aspekt bei einer Immobilie ist es, auf die Lage zu achten und anhand derer auch den Kaufpreis einzuordnen. Die Lage ist enorm wichtig, da diese den Preis signifikant beeinflusst. In guten Gegenden bleiben die Preise stabil, während sie in schlechteren auch gerne mal einbrechen. Falls die Immobile also zwischenzeitlich mal vermietet oder gar irgendwann wieder verkauft werden soll, ist die Lage ein wichtiger Faktor.

 

Außerdem beeinflusst die Lage neben anderen Aspekten auch den Kaufpreis. Dieser sollte vor dem Kauf immer verglichen und eingeordnet werden. Stehen noch andere vergleichbare Immobilien zum Verkauf und sind vielleicht sogar günstiger? Solcherlei Informationen einzuholen schafft unter Umständen auch eine gute Verhandlungsbasis. Auch Grundstückmarktberichte oder Preisspiegel von Maklerverbänden bieten sich für die Recherche an.

 

 

2. Bausubstanz begutachten lassen

Sehr wichtig bei einem Immobilienkauf ist es außerdem einen professionellen Gutachter durch das baldige Eigenheim gehen zu lassen und das Objekt zu begutachten. Auch ein eventuelles Dachgeschoss oder ein Keller sollte dabei nicht vergessen werden. So kann sichergegangen werden, dass man nicht die Katze im Sack kauft und sich später ärgert.

 

 

3. Energie

Wer aufgrund der drohenden Klimakatastrophe Wert darauf legt, die Umwelt zu schützen, sollte zudem auch auf die Energieversorgung der Immobilie achten. Dies hat einerseits Effekte auf den Preis für die Nebenkosten, andererseits sagt es viel darüber aus, ob bereits mit erneuerbaren Energien gearbeitet wird oder die Immobilie zur Umstellung in Frage kommt. Auch ein Blick auf das Dach lohnt sich an dieser Stelle: Ist es möglich ein Solarmodul Montagerahmen installieren zu lassen? Kann ein Solarmodul Montagesystem überhaupt aufgebaut werden?

 

 

4. Genug Eigenkapital haben

Ein weiterer und oft unterschätzter Aspekt ist tatsächlich auch, dass man selbst genug Eigenkapital mitbringt, um den Kauf zu stemmen. Laut einschlägigen Websites sollten Käufer mindestens 10 bis 20 Prozent des Kaufpreises inklusive Nebenkosten selbst stemmen können.

 

Wer sogar noch mehr dazu beitragen kann, hat zudem bessere Chancen auf Bankkredite für den Rest und verschuldet sich nicht allzu hoch. Dementsprechend ist es immer eine gute Idee, genug Eigenkapital anzusparen, bevor es in eine Immobilie investiert wird.

 

 

5. Kreditangebote vergleichen

Der vierte Aspekt ist zudem eine perfekte Überleitung zu dem fünften und letzten Punkt. Hat man genug Eigenkapital und sich zum Immobilienkauf entschlossen, führt der nächste Weg zur Bank, um einen Kredit aufzunehmen.

 

Hier sollte jedoch nicht gleich das erstbeste Angebot unterschrieben werden. Es lohnt sich definitiv Kreditangebote zu vergleichen und dabei auch auf eine lange Zinsbindung zu achten. Auch wenn Zinsen erstmal immer wenig klingen, sollte man ihr Ausmaß über die Jahre niemals unterschätzen.