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Ratgeber DIY-Tipps zur Verlegung von Terrassenfliesen

Ihr Projekt im Freien

veröffentlicht am: 04.03.2024

Träumen Sie von einer gemütlichen Terrasse, auf der Sie entspannte Stunden im Freien genießen können? Oder möchten Sie Ihrem Garten mit einer stilvollen und praktischen Erweiterung neuen Schwung verleihen? Von der Auswahl der idealen Terrassenplatten über die Planung bis hin zur fachgerechten Montage – mit den nachfolgenden DIY-Tipps zur Verlegung von Terrassenplatten können Sie Ihre Vorstellungen und Wünsche leichter in die Tat umsetzen.

 

 

Was für Terrassenplatten gibt es?

Langlebige Terrassenplatten, wie sie vom Globus Baumarkt angeboten werden, gibt es in drei Hauptmaterialien: Feinsteinzeug, Naturstein und Beton. Im Landschaftsbau spielen alle drei Arten von Terrassenplatten eine Rolle, da sie sehr widerstandsfähig sind. Feinsteinzeugplatten erfreuen sich wachsender Beliebtheit, was auf ihre Vielseitigkeit und Kosteneffizienz zurückzuführen ist. Dieses hochwertige keramische Material wird bei hohen Temperaturen gefertigt, was zu einer hohen Dichte und minimalen Porosität führt. Diese Eigenschaften machen Feinsteinzeugplatten besonders pflegeleicht und fast komplett wasserdicht, ideal für Bereiche mit hoher Beanspruchung. Natursteinplatten hingegen bieten durch ihre natürliche Ausstrahlung eine besonders attraktive Option für Terrassen und Gartenwege. Mit einer breiten Palette an Farben, Texturen und Mustern, die aus verschiedenen Steinarten wie Granit, Schiefer, Sandstein oder Kalkstein gewonnen werden, lässt sich jeder Außenbereich individuell gestalten. Betonplatten stellen eine funktionale und preiswerte Lösung dar, die besonders für ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Wettereinflüssen und Abnutzung geschätzt wird. Dank moderner Herstellungsverfahren und Oberflächenbehandlungen können Betonplatten in einer Vielzahl von Farben und Formen hergestellt werden, die sogar Naturstein oder Holz nachahmen.

 

 

Was Sie bei der Planung berücksichtigen sollten

Eine sorgfältige Vorbereitung kann viele Unannehmlichkeiten vermeiden und dazu führen, dass Ihre Terrassenplatten über Jahrzehnte hinweg selbst intensiver Nutzung standhalten. Wichtig ist, dass die Terrasse ein Gefälle von mindestens zwei Prozent vom Haus weg aufweist, um Wasseransammlungen nach Regenfällen zu verhindern. Es ist ratsam, die Terrasse auf einer Ebene mit dem Haus zu planen, um sie ohne Stufen betreten zu können, und von Anfang an genügend Platz einzuplanen, da eine Erweiterung später mit erheblichem Mehraufwand verbunden ist. Für eine vierköpfige Tischgruppe inklusive Stühle und Bewegungsraum sollten Sie mindestens 20 Quadratmeter einplanen. Ein Grill benötigt zusätzliche 2,5 Quadratmeter, ein durchschnittlicher Sonnenschirm etwa drei bis vier Quadratmeter und für eine Sonnenliege sollten rund drei Quadratmeter vorgesehen werden. Berücksichtigen Sie diese Größen bereits in der Planungsphase und stimmen Sie die Abmessungen der Terrasse auf die Größe der Platten ab, um später möglichst wenig zuschneiden zu müssen.

 

 

Wie verlegt man am besten Terrassenplatten?

DIY-Enthusiasten, die sich gegen eine Terrassenkonstruktion auf Beton oder Holz entscheiden, müssen das Erdreich sorgfältig vorbereiten. Beginnen Sie damit, die Terrassenfläche abzustecken und das Erdreich auszuheben. Füllen Sie dann eine Schicht aus Schotter, der eine gröbere Körnung von 32 bis 45 Millimetern aufweist, in einer Höhe von 10 bis 20 Zentimetern ein. Diese Schicht sollte mit einer Rüttelplatte etappenweise verdichtet werden, um eine stabile Grundlage zu schaffen. Für das Verlegebett wird feinerer Splitt oder Sand verwendet. Tragen Sie eine fünf Zentimeter dicke Schicht Splitt mit einer Körnung von zwei bis fünf Millimetern auf und ziehen Sie diese Schicht glatt. Die Terrassenplatten sollten dann flächendeckend in das Splittbett gelegt werden, wobei eine Fugenbreite von drei bis fünf Millimetern eingehalten werden sollte. Lassen Sie außerdem eine etwas größere Dehnungsfuge zur Hauswand frei. Bei der Verlegung von Betonwerksteinplatten können Fugenkreuze verwendet werden, um einen gleichmäßigen Abstand zu gewährleisten; diese bleiben in den Fugen. Um die Platten zu fixieren, verwenden Sie einen Gummihammer. Legen Sie ein Brett über die Platten, bevor Sie darauf klopfen, um eine gleichmäßige Ausrichtung zu gewährleisten. Abschließend können die Fugen mit Sand oder Fugenmörtel aufgefüllt werden. Um ein Verrutschen der Terrassenplatten zu verhindern, kann der Rand mit verzinkten Lochwinkeln oder Erde stabilisiert werden, achten Sie jedoch darauf, dass Wasser abfließen kann.

 


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