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Tipp Elektroniker werden immer wichtiger

Elektroniker: Ein Beruf mit Zukunft

veröffentlicht am: 01.12.2023

Die Digitalisierung schreitet voran und eröffnet neue Möglichkeiten für die Wirtschaft, die Gesellschaft und das individuelle Leben. Damit einher geht ein steigender Bedarf an Fachkräften, die sich mit der Entwicklung, dem Betrieb und der Wartung von elektronischen Systemen auskennen. Elektroniker sind daher gefragter denn je und haben gute Aussichten auf einen sicheren und abwechslungsreichen Arbeitsplatz. Doch was macht ein Elektroniker eigentlich genau und wie kann man in den Beruf einsteigen?

 

 

Was macht ein Elektroniker?

Eines vorweg: Auch wenn umgangssprachlich für diesen Beruf meistens noch die Bezeichnung Elektriker benutzt wird, heißt er schon seit 2003 nicht mehr so. Ein Elektroniker ist ein Experte für elektrische und elektronische Bauteile, Schaltungen und Geräte. Er plant, installiert, programmiert, testet und repariert elektronische Anlagen in verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel der Energieversorgung, der Kommunikationstechnik, der Automatisierungstechnik oder der Medizintechnik.

 

Er kennt sich bestens mit dem kompletten Sortiment eines Elektro Online Shop aus und arbeitet sowohl mit analoger als auch mit digitaler Technik. Dabei muss er ständig auf dem neuesten Stand der technischen Entwicklungen bleiben.

 

Ein Elektroniker kann sich auf verschiedene Fachrichtungen spezialisieren, je nachdem, in welchem Bereich er tätig sein möchte. Zum Beispiel gibt es Elektroniker für Betriebstechnik, die sich um die elektrische Versorgung von Gebäuden und Industrieanlagen kümmern, Elektroniker für Geräte und Systeme, die elektronische Komponenten und Geräte herstellen und warten, oder Elektroniker für Informations- und Telekommunikationstechnik, die sich mit der Übertragung und Verarbeitung von Daten beschäftigen.

 

 

Wie wird man Elektroniker?

Um Elektroniker zu werden, muss man eine duale Ausbildung absolvieren, die in der Regel dreieinhalb Jahre dauert. Das bedeutet, dass man sowohl in einem Betrieb als auch in einer Berufsschule lernt. In der Ausbildung erwirbt man sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fähigkeiten in den Bereichen Elektrotechnik, Elektronik, Mathematik, Physik, Informatik und Englisch.

 

Außerdem lernt man, wie man mit Kunden und Kollegen kommuniziert, wie man Arbeitsschutz- und Umweltvorschriften einhält und wie man qualitätsbewusst arbeitet. Nach der Ausbildung kann man eine Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer ablegen und erhält dann den Gesellenbrief als Elektroniker.

 

 

Welche Voraussetzungen braucht man als Elektroniker?

Um Elektroniker zu werden, sollte man mindestens einen mittleren Schulabschluss haben. Zudem sollte man Interesse an Technik und Naturwissenschaften haben, logisch denken können, handwerkliches Geschick besitzen und sorgfältig arbeiten. Da man oft im Team arbeitet und mit Kunden zu tun hat, sind auch Kommunikationsfähigkeit und Kundenorientierung wichtig.

 

Da sich die Technik ständig weiterentwickelt, muss man auch bereit sein, sich stetig weiterzubilden. Aktuell werden beispielsweise viele Immobilien mit Smart Home Technik modernisiert. Das ist ein lukratives Feld für Elektroniker, es erfordert jedoch auch eine sorgfältige Weiterbildung.

 

 

Welche Perspektiven hat ein Elektroniker?

Ein Elektroniker hat gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da es in vielen Branchen einen Bedarf an qualifizierten Fachkräften gibt. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und reichen von der Industrie über das Handwerk bis hin zum Dienstleistungssektor. Dabei kann man sowohl in kleinen Betrieben als auch in großen Unternehmen arbeiten.

 

Die Verdienstmöglichkeiten hängen von der Qualifikation, der Erfahrung, dem Arbeitsort und dem Arbeitgeber ab. Laut des Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit lag das durchschnittliche Bruttoeinkommen eines Elektronikers im Jahr 2022 bei etwa 3.400 Euro monatlich.

 

Ein Elektroniker kann sich auch beruflich weiterentwickeln, indem er sich auf bestimmte Bereiche spezialisiert oder eine höhere Qualifikation erwirbt. Zum Beispiel kann er eine Meister- oder Technikerausbildung machen und dann mehr Verantwortung übernehmen oder einen eigenen Betrieb führen. Oder er kann ein Studium im Bereich Elektrotechnik oder Elektronik absolvieren und dann als Ingenieur oder Wissenschaftler tätig sein.

 

 

Fazit

Elektroniker ist ein Beruf mit Zukunft, der sowohl technisches Know-how als auch praktische Fertigkeiten erfordert. Die Ausbildung ist anspruchsvoll, aber auch spannend und abwechslungsreich. Die Berufsaussichten sind gut, da es viele Einsatzmöglichkeiten und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt. Wer sich für Elektronik begeistert und gerne mit moderner Technik arbeitet, sollte sich diesen Beruf genauer anschauen.

 


Bildquelle(n): https://unsplash.com/de/fotos/ein-mann-halt-einen-bohrer-in-der-hand-FYFXd_67icI | OPPO Find X5 Pro